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EN ZoomIn ist ein EU-gefördertes Projekt im Rahmen des Erasmus+ Programms, das sich mit der Spezialisierung von digitalen Fähigkeiten (Digital Skills) der „Digital Natives“-Generation (18-29 Jahre) beschäftigt. Ziel ist es, alltägliche digitale Fähigkeiten hin zu digitalen Kompetenzen zu entwickeln, um diese im professionellen Rahmen einzusetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Aktivierung der Fähigkeiten zum Aufbau nachhaltiger Start-Up-Projekte und der Förderung von Unternehmertum (Entrepreneurship).
Das Projekt zielt auf die Verbindung von hochentwickelten Digital Skills mit Kompetenzen für den Start-Up- bzw. Unternehmensbereich ab, um eine Basis zur Erweiterung von Digital Skills und zur Aktivierung von Start-Ups zu entwickeln.
Status Quo
Die Welt, wie wir sie kennen, ist ständig im Wandel. Sie entwickelt sich rasant hin zu einer digitalisierten Welt, ebenso wie sich die Wirtschaft mehr und mehr hin zur digitalisierten Wirtschaft entwickelt. An der Verknüpfung zwischen Jugendarbeitslosigkeit, dem Bedarf an Förderung von jungem Unternehmertum und der anhaltenden Notwendigkeit der Entwicklung von Digital Skills scheinen vor allem Start-Ups eine wichtige Rolle zu spielen. Start-Ups sind die treibende Kraft der EU-Wirtschaft und europäischer Innovation. Sie schaffen die besten Möglichkeiten zur Erwerbstätigkeit, weisen ein hohes Maß an innovativen Dienstleistungen und Geschäftsmodellen auf und streben gleichzeitig nach Absatzsteigerung und Mitarbeiterwachstum (European Startup monitor, ESM 2016).Durch ihre innovative und zukunftsorientierte Natur, dem optimistischen Ansatz zur Demokratisierung der Businesswelt, in der Ressourcen frei zugänglich sind, sowie der Trennung von Unternehmertum von Finanzmitteln scheinen Start-ups vor allem für junge Menschen interessant zu sein.Start-Ups verstehen sich heute vor allem als Vermittler von Innovation auf sozialer und wirtschaftlicher Ebene, aber auch als Revolutionäre im Business-orientierten Denken und Handeln. Junge Menschen (ca. 18-29 Jahre alt), auch als „Digital Natives“ bezeichnet, gelten in erster Linie als multi-tasking-fähig, gleichzeitig sind sie aber sehr wählerisch in der Ver- und Bearbeitung von Informationen, konsumieren fortlaufend digitale Medien und sind in der Social-Media-Welt ausgezeichnet vernetzt. Sie passen sich schnell dem konstanten Wandel der Zeit an, lösen das klassische Verständnis von “Unternehmen” in spielerischer Art und Weise auf. Ein perfektes Profil also, das unter anderen Umständen ausgezeichnet zu unternehmerischen Einstellungen und Mind-Sets passen würde, vor allem in der Entwicklung von Start-Ups in einer digitalen Welt. Aber die Realität sieht leider anders aus.
Herausforderungen & Bedarf
Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass junge Menschen weniger Computererfahrung aufweisen als erwartet. Sie nutzen digitale Technologien vielmehr auf rudimentärer Basis. Das generische Wissen darüber, wie man digitale Technologien nutzt, angefangen bei der Kompetenz, sie kritisch zu bewerten, bis hin zu einer „weisen“ und zielführenden Verwendung, und die Benutzung im Alltag und in der Freizeit sind zwei verschiedene Dinge. Natürlich gibt es einen wachsenden Bedarf für die unterschiedliche Bewertung von Digital Skills in „Lifestyle“ und „Profession/Beruf“. In beiden Bereichen werden sie für optimierte Ergebnisse genutzt. Gerade im Hinblick auf die Stärkung von jungem Unternehmertum und der Freischaltung des kreativen Potenzials junger Menschen kommt es zu erheblichen Hürden, beispielsweise durch Hindernisse beim Zugang zu Kapital und finanziellen Ressourcen, fehlende Kenntnisse in Steuerrecht und Regulationsmaßnahmen, fehlende Vorkenntnisse und fehlendes Selbstbewusstsein. Hier ist es zwingend erforderlich, sich auf die bereits vorhandenen Eigenschaften von jungen Menschen (18-29 Jahre) zu fokussieren, anstatt darauf, welche Voraussetzungen sie nicht erfüllen. Ziel ist es, herauszufinden, wie ihr Profil als Digital Native im Speziellen von einer Reihe an eher unstrukturierten Digital Skills hin zu zielführenden, gut informierten, kritisch bewerteten und einsetzbaren Kompetenzen entwickelt werden kann, zu einem echten professionellen Asset passend zu ihrem umtriebigen Geist, der so sehr dem Aufbau von Unternehmen und Start-Ups ähnelt.
Das ZoomIn Projekt
Genau hier setzt das ZoomIn-Projekt an. Die Initiative zielt darauf ab, jungen Menschen Antriebshilfe zu geben, indem es sie dabei unterstützt, ihr digitales Profil als professionelles Asset auszubauen, um Ressourcen zu entwickeln, Start-Up-Ideen zu finden, innovative Dienstleistungen und Produkte zu kreieren und lösungsorientierte Strategien zu erarbeiten. Im Speziellen bedeutet das: Im Rahmen des Projekts wird ein modulares Programm aus Lernmaterial und Leitfäden erstellt. Diese werden auf einer Online-Learning-Plattform verfügbar sein, beispielsweise mit Case Studies, Testaten und Übungsaufgaben, zum Selbststudium und als ein Pool an Tipps und Übungen, um schnell an Wissen zu gelangen. Dabei wird sich auf die drei Entwicklungsphasen eines Start-Ups - Formation – Validation – Growth (Projektentwicklung – Validation – Wachstum) bezogen, um passend dazu Digital Skills und Tools zu entwickeln, die einerseits junges Unternehmertum und Einbeziehung in den Arbeitsmarkt fördern sollen, andererseits den Ausbau von Digital Skills im EU-weiten Kontext unterstützt. Mehr unter ERGEBNISSE
Projektziele
Ziel des Projektes ist:- Die Förderung von einem tiefergehenden Verständnis davon, wie Digital Skills und Wissen in “digitale Weisheit“ für eine junge Generation transformiert werden kann, um bei Unternehmertum und Start-Up-Geschäftsmodellen herauszustechen
- Spezialisierung von Digital Skills gepaart mit unternehmerischen Mind-Sets durch zielführende Trainings
- Tieferes Verständnis und die Kompetenz, das Profil des Digital Natives im Rahmen der digitalen Wirtschaft besser einzusetzen
- Bereitstellung von Methodologien und flexiblen Trainings zur Optimierung von Digital Skills mit dem Ziel der unternehmerischen Aktivierung von jungen Menschen und darüber hinaus
Das Projekt regt auf verschiedene Weisen zu Innovation an. Im Speziellen wird es junge aufkommende Start-Upper fördern, aber auch Digital Natives (18-29) im Allgemeinen, beispielsweise Studenten und Absolventen des IT-Bereiches oder junge Menschen, die sich für Entrepreneurship interessieren. Das Projekt hilft ihnen dabei:
- Kenntnis über ihren aktuellen Wissensstand zu gewinnen
- Kenntnis über den eigenen Qualifikationsbedarf
- Bewusstsein für Herausforderungen bei der Spezialisierung von Digital Skills und Wissen zu schaffen
- Die intrinsische Natur von Start-Ups und Unternehmern verstehen lernen, sowie deren besondere Eigenschaften und einzigartigen Mind-Sets innerhalb der digitalen Wirtschaft
- Bewusstsein für bereits bestehende Unterstützungsformen, Trainings und Zertifizierungen zu schaffen, inklusive der Verfügbarkeit von Onlinekursen, deren unterschiedliche Formate und Lernziele
- Aktivierung von Kreativität, um einen erhöhten Marktwert zu schaffen
- Verbesserung unternehmerischer Fähigkeiten und dem damit verbundenen Verständnis von Business
- Verbesserung der Vereinbarkeit kreativer und geschäftlicher Kompetenzen
- Verbesserung von Digital Skills
- Verbesserung von multidisziplinären Fähigkeiten
- Eintritt in den Arbeitsmarkt und eventuell sogar Schaffung von Arbeitsplätzen
- Lernen von Vernetzung, Bündelung und Verbreitung von Business-Angeboten
- Änderung von Mind-Sets und der Wahrnehmung als Digital Natives
- Aufwertung, Visualisierung und Bekanntmachung mit Rolle und Wert eines Start-Up-Unternehmens
- Ausweitung von Wissen und Know-How von Online-Trainings auf andere Berufs-, Branchen- oder auch geographische Kontexte
Weiterhin wird ZoomIn (indirekt) Unterstützung anbieten für Jugendverbände bei Bildungsinitiativen und Trainings, für Trainer und Lehrer im Bereich Entrepreneurship und Online Learning und für Start-Up-Netzwerke:
- Kenntnis über den aktuellen Wissensstand der Lernenden
- Kenntnis über den eigenen Qualifikationsbedarf
- Bewusstsein für Herausforderungen bei der Erwerbung von Digital Skills und Wissen schaffen
- Die intrinsische Natur von Entrepreneurs der Digital-Native-Generation sowie deren Eigenschaften und einzigartigen Mind-Sets verstehen lernen
- Bewusstsein für bereits bestehende Unterstützungsformen, Trainings und Zertifizierungen schaffen, inklusive des Zugangs zu diesen Initiativen, deren verschiedene Formate und Ziele
- Zugang zu Lern- und Übungsmaterialien, Tools, Techniken und Methoden gewinnen
- Verbesserung des Lehrangebots, das sich an die Zielgruppe richtet
- Unterstützung von Start-Ups bei Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Innovationsförderung
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich hauptsächlich an:
- Digital Natives (Menschen zwischen 18 und 29 Jahren)
- Jugendverbände, Institute und Organisationen zur Unterstützung von Jungunternehmen
- Experten und Ausbilder im digitalen Bereich